Stiftungsrat Pino Ciaccio vor dem neuen Kindergarten.

Pino-Ciaccio-Kindergarten eingeweiht

Im Dezember 2021 hat die Stiftung ihren jüngsten Bau übergeben können: Einen Kindergarten in der kleinen Gemeinde Lanjik im Westen Armeniens. Lanjik liegt auf rund 1800 Metern über Meer. Die Landschaft ist karg, die Winter sind hart.

Die Stiftung hatte ursprünglich ein bestehendes Gebäude renovieren wollen. Eine eingehende statische Untersuchung des Baus ergab allerdings, dass eine Renovation zu aufwändig gewesen wäre.

Stattdessen hat die Stiftung einen kompletten Neubau erstellt. Der Kindergarten hat eine Fläche von 375 Quadratmetern und steht auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern Land. 

Im Gebäude gibt es Spielzimmer, ein Schlafzimmer, administrative Räume und eine Küche. Das Gebäude wird mit einer Wärmepumpe geheizt, zudem gibt es auf dem Dach eine Warmwasseranlage. Der Einbau einer Photovoltaikanlage ist vorbereitet. Diese Installationen sollen dazu beitragen, das Gebäude möglichst zuverlässig zu heizen.

Wie überall in Armenien ist auch der Kindergarten nicht direkt mit einem Kindergarten in der Schweiz vergleichbar. Es kommen auch schon kleinere Kinder (ab 3 Jahren), die im Kindergarten während des ganzen Tages betreut werden, Mittagessen und Nachmittagsschlaf inklusive. 

Die Kinder stammen durchwegs aus armen Familien. Es gibt in Lanjik etwas Arbeit in der Landwirtschaft, im Wesentlichen leben die Familien aber von Zahlungen der Väter, die in Russland Arbeit gefunden haben und Geld in die Heimat schicken.

Im Dezember 2021 noch ausstehend ist die Gestaltung der Aussenflächen inklusive Installation eines Spielplatzes. Diese Arbeiten werden im Frühling stattfinden, wenn es wärmer ist.

Zu Ehren unseren langjährigen Stiftungsrats Pino Ciaccio hat die Stiftung den Kindergarten nach ihm benannt.

Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 235 000 Franken.

 

 

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